Berufsschule

Unterrichtsmaterial, Arbeitsblätter und Klausuren für die Fächer
  • Anwendungsentwicklung
  • IT-Systeme
  • Geschäftsprozesse
  • Politik
  • Englisch
Anwendungsentwicklung
Benutzerdokumentation
  • Installationsanleitung
  • Bedienungsanleitung
  • Operator-Handbuch
Systemdokumentation 
  • Programmablaufplan (PAP) 
  • Unified Modeling Language (UML)
  • Entscheidungstabelle
  • Datenflussdiagramm
  • Entity-Relationship-Modell (ERM)
  • textuelle Beschreibung
  • Schnittstellenbeschreibung
Dokumentation von Quelltext
1. Möglichst selbstdokumentierenden Quelltext schreiben
  • selbsterklärende, sprechende Namen
  • gute Formatierung
    • Einrückung
    • Leerzeichen zum Unterteilen von Abschnitten
  • konsistente Namensgebung und Formatierung
  • kurze Funktionen bzw. Methoden
  • klare Syntax
  • Konventionen einhalten
2. Namensgebung
  • Klassen: Anfang groß, Camelcase
  • Variablen: Anfang klein, Wortgrenzen entweder zusammen oder mit "_" trennen
  • Attribute: (Anfang mit "_"), danach kleiner Buchstabe, Camelcase
  • Methoden: Anfang klein, mit Verb, Camelcase
  • Konstanten und Präprozessordirektiven: große Buchstaben mit "_" getrennte Worte
3. Grundsätzlich
  • nie mit Ziffern beginnen
  • ggf. abkürzen
4. Ausnahmen
  • i, j, k: ganzzahlige Zähler
  • x, y, z: Koordinaten
  • c: einzelnes temporäres Zeichen
  • p: einzelner temporärer Zeiger
5. Formatierung
  • Einrückung nach Blockverschachtelung
  • geschweifte Klammern
  • maximale Zeilenlänge 100 Zeichen (besser kürzer)
6. Quelltext durch Kommentare ergänzen
7. Schnittstellen dokumentieren

Geschäftsprozesse
Marketing-Instrument Produkt- und Sortimentspolitik
1. Begriffliche Abgrenzung
  • bei Industrie- und Handwerksbetrieben spricht man von Produktpolitik
  • bei Handelsbetrieben spricht man von Sortimentspolitik 
2. Zielsetzung
  • Absatzmöglichkeiten kundenorientiert zu sichern und zu steigern
3. Entscheidungsbereiche
  • Produktgestaltung
  • Produktbegleitende Servicepolitik
  • Prozessorientierte Produktpolitik
  • Programm- und Sortimentspolitik
Wikipedia: Marketinginstrument, Produktpolitik, Sortimentspolitik

Produktlebenszyklus
1. Einführung
2. Wachstum
3. Reifephase = Sättigungsphase
4. Schrumpfung
Wikipedia

Produkt- und Sortimentspolitik - Aufgaben
Aufgabe 1:
Die Märkte verändern sich ständig und damit auch die Produkt- und Sortimentspolitik. Worauf bezieht sich jeweils die folgende Maßnahmen (Herstellung oder Handel?) und welcher Aspekt der Produkt- und Sortimentspolitik ist betroffen?

a) Anstelle von Fotofilmen werden digitale Fotoapparate entwickelt und hergestellt.
b) Das Systemhaus will sechsmal im Jahr Artikel, die im laufenden Geschäft kaum nachgefragt werden, in einer Sonderaktion zur Bevorratung oder zum Schnäppchenkauf anbieten.
c) Beim Lebensmitteldiscounter gibt es nur einen PC im Angebot, im EDV-Fachmarkt zehn verschiedene Arten.
d) Microsoft hat sich entschieden, das Betriebssystem Vista in fünf verschiedenen Editionen je nach Nutzungsprofil zu veröffentlichen.

Aufgabe 2:
Zeichnen sie im Koordinatenkreuz (y-Achse: Stück, x-Achse: Jahr) folgende Produktgruppen des Computerherstellers Atacki Systems als Säulendiagramm ein:

Absatz (Stück) Atacki Systems nach Produktgruppen
Jahr

Produktgruppe
2000


2001


2002


2003


2004


2005


2006


2007


2008


PC-X32.0004.00010.0009.0007.0003.000


PC-X4

1.0004.0008.00010.00012.0005.000
PC-X4Z




1.0003.00012.00010.000
PC-X5







2.000
MP3-P-A



1.0003.0005.000

MP3-P-B





7.00012.00022.000

Beschreiben Sie die Entwicklung mit eigenen Worten und geben Sie eine Stellungnahme ab!

Portfolio-Analyse
Um die Stellung eines Produktes im Vergleich zum Wettbewerb zu analysieren, können sogenannte Produkt-Portfolios erstellt werden. Ziel dabei ist es das Martkwachstum der Produkte mit ihrem relativen Marktanteil zu vergleichen.
Wikipedia: Portfolio-Analyse, Produktlebenszyklus 

4-Felder-Produktportfolio oder BCG-Matrix
I Einführungsphase (Nachwuchsprodukte)
II Wachstumsphase (Starprodukte)
III Reifephase/Sättigung (Cashprodukte)
IV Niedergangsphase (Auslaufprodukte)


Wikipedia

Produktpolitik - Aufgabe
Sie werden beauftragt, für die Beauty AG ein Produktportfolio zu erstellen. Dabei weisen die vier führenden Produkte Wachstumsraten von A = 5%, B = 12 %, C = 20 %, D = 22% auf. Der relative Marktanteil beträgt A = 6%, B = 18%, C = 5%, D = 3%. Erstellen Sie das Portfolio und interpretieren Sie die Ergebnisse!

Lösungsvorschlag:
Weil A und B immer weniger Umsatz bringen, müssen C und D diesen Umsatzrückgang so schnell wie möglich wieder wett machen.

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